Weitere Behandlungsformen
Massage
Die medizinische Massage hat das Ziel schmerzhafte Verspannungen aufgrund von Erkrankungen des Bewegungsapparates zu lösen. Besonders ältere Hunde, die mit der Zeit etwas langsamer und eingeschränkter in ihren Bewegungen sind, können von einer Massage sehr profitieren.
Die Dorn-Therapie ist eine sehr sanfte Methode mit der sich Blockaden der Wirbelsäule oder der Gelenke beheben lassen. Durch leichte Bewegungen werden fehlgestellte Wirbel mit geringem Kraftaufwand wieder richtig positioniert. Es werden keine langen Hebel und keine Impulstechniken angewendet.
Nach beispielsweise Operationen oder Unfällen kann ein Ödem entstehen. Die Lymphdrainage, eine sehr sanfte Massage, regt den Lymphfluss an und so wird das Ödem abgebaut. Dies führt zu einer Schmerzlinderung und einer Beschleunigung der Heilung.
Manuelle Gelenktherapie
Die Manuelle Therapie (MT) wird speziell bei Gelenkproblemen eingesetzt, wie beispielsweise Arthrose und Bewegungseinschränkungen im Gelenk. Auch nach Operationen und Unfällen wird die Manuelle Therapie gerne angewendet. Ziel dieser Behandlung ist die Beweglichkeit eines Gelenkes zu erhalten und wiederherzustellen.
Aufgrund von neurologischen Erkrankungen kann das Gehirn Befehle für bestimmte Körperreaktionen nicht mehr ausführen. So können Hunde Bewegungsabläufe “vergessen”. Dies kann von kleinen neurologischen Ausfällen bis zur vollständigen Lähmung reichen. Die Behandlung von Lähmungen setzt sich auch verschiedenen therapeutischen Techniken zusammen.
Dr. Sabine Mai ist Fachtierärztin für Physiotherapie und Rehabilitationsmedizin und absolvierte das Studium der Traditionellen-Chinesischen Medizin. Bei der modernen medizinischen Akupunktur steht die Behandlung von Schmerzpunkte im Vordergrund. So werden Schmerzen im Bereich der Körperoberfläche und in der Muskulatur therapiert.
aktive und passive Bewegungstherapie
Man unterscheidet die aktive und passive Bewegungstherapie. Passiv bedeutet, dass die Gelenk- und Wirbelsäulenbeweglichkeit gefördert wird ohne, dass der Hund aktiv etwas tut. Bei der aktiven Krankengymnastik hingegen bewegt sich der Hund. So dient sie als Mobilisation, schult den Gang, fördert die Koordination und baut Kondition auf
Die Therapie mit dem MOYAVE Flächenpad kombiniert die LLLT Lichttherapie und eine Infrarot Wärmebehandlung. So werden Schmerzen gelindert, es wirkt positiv auf Sehnen und Gelenke bei Überbeanspruchung, Schwellungen und Entzündungen. Zudem dient es der Regeneration von örtlich begrenzte Nervenschäden, Muskel- und Faszienschäden und Sehnen.
Die Atemtherapie bewirkt eine tiefere Atmung und Durchlüftung der Lunge sowie Lösung des Schleims in der Lunge. Dieser entsteht aufgrund von Erkrankungen der Atemwege oder Bronchien und erschwert dem Hund das Atmen. Die Atemtherapie ist zudem besonders wichtig für Hunde, die wenig oder gar nicht mobil sind und beugt Lungenentzündungen vor.
Narbengewebe zieht sich bei der Heilung zusammen und ist nur wenig dehnbar. So können Narben in Gelenknähe die Bewegung einschränken. Zudem können Heilungskomplikationen zu Verwachsungen und einer Überproduktion von Narbengewebe führen. Die Narben werden mit bestimmten Massagetechniken und dem Laser behandelt.
Triggerpunkte sind die primären Verursacher von Schmerzen des Bewegungsapparates. Sie projizieren Schmerz in entfernt liegende Regionen des Körpers. Die Punkte reagieren meist druckempfindlich und werden mithilfe verschiedener Massagetechniken und schmerzfreiem Geräteeinsatz beseitigt.
Das Physiotaping dient unter anderem der Verbesserung des Lymphtransports sowie einer Entspannung der Muskulatur und führt so zu einer Schmerzlinderung. Das Tape entlastet und verbessert zudem Fehlstellungen des Körpers und trägt zur Wiederherstellung eines gesunden Bewegungsablaufes bei.